Was für eine tolle Überraschung! Ein riesen Dankeschön an die Redaktion vom äußerst coolen Ramp Style Magazin für ihren Artikel über mich und hype my limbus. Freude!
"Wenn Philipp Aukenthaler zwischen seinen konzeptionellen und grafischen Arbeiten ein wenig Zeit hat, investiert er sie in geradezu rebellische Ideen: Oxymora in ihrer Bedeutung zu visualisieren. Oxymora? Das sind eigentlich unmögliche Gegensätze, wie die viel zitierte Eile mit Weile. So konträr, dass es gar nicht existieren kann. Aber genau durch diese Gegensätzlichkeit erhält die Aussage wieder eine Bedeutung und wird zur Kunstform. Aukenthalers Arbeiten stellen etwas Komplexes so simpel wie möglich dar. Das Projekt »Morph« ist ein Versuch, die Redewendungen »aus einem Elefant eine Mücke machen« und »das Glas ist halb voll oder halb leer« zu visualisieren. Dabei war es ihm wichtig zu zeigen, wie nah sich diese Gegensätze sind und wie unklar definierbar. Nichts ist schwarz oder weiß, alles ist bunt. Für den einen ist das Glas eben halb leer, für den anderen halb voll. Ansichtssache. Dazwischen verschwimmen die Grenzen. No clients, just fun, wie er so schön sagt. Und Aukenthaler kennt sich aus, lebt den Gegensatz. Neben seiner Arbeit als Grafikdesigner führt er eigentlich die familieneigene Cocktailbar und den Club Sketch in Meran. In Südtirol will er bleiben, wegen der Lebensqualität, dem Mix an italienisch- und deutschsprachiger Kultur und der interessanten, jungen Kunstszene, die sich gerade entwickelt. Wir wünschen uns mehr davon und schwimmen fröhlich mit zwischen den Grenzen."
von Nadine Hanfstein, Rampstyle 03